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Institut für Verbraucherinformatik an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg

Zum 1. Januar 2021 wurde das Institut für Verbraucherinformatik (IVI) am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg gegründet. Das IVI unterstützt die Lehre und Forschung am Fachbereich. Dafür vermittelt und erforscht es Ansätze zur Förderung von digitaler Souveränität, Verbraucherschutz und Nachhaltigkeit im Zusammenhang mit der immer weiter fortschreitenden Digitalisierung des Alltags der Menschen.

Vortrag von Prof. Motahhare Eslami zum Thema „Responsible AI: Supporting (Enough) Transparency and Bias-Awareness in AI Systems“

KI-Systeme bieten das Versprechen, die Entscheidungsfindung zu verbessern, wenn Menschen eine überwältigende Anzahl potenziell beeinflussender Faktoren berücksichtigen müssen. Dies könnte von der Bestimmung dessen, was wir in unseren Social-Media-Feeds lesen, bis hin zur Unterstützung von Richtern bei Kautionsentscheidungen vor der Verhandlung reichen.  Die Macht dieser Systeme, zusammen mit ihrer Undurchsichtigkeit und potenziellen Voreingenommenheit, kann zu…
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Wessen Emotionen sind die künstlichen Emotionen zweiter Ordnung?

Am 9. Dezember lud das Verbraucherinformatik-Team die Assistenzprofessorin Minha Lee zu einem Keynote-Vortrag über „Wessen Emotionen sind die künstlichen Emotionen zweiter Ordnung?“ ein. In ihrer Forschung an einem Chatbot namens Vincent beschäftigte sich Minha mit den Geschichten der Agenten und deren Potenzial, endlose emotionale Schleifen zu erzeugen. Für diejenigen, die die Veranstaltung verpasst haben könnten, hier ist das aufgezeichnete Video ihres Vortrags:

Veröffentlichung von „Data Science Canvas: Evaluation of a Tool to Manage Data Science Projects“ auf der Hawaii International Conference on System Sciences (HICSS)

Unsere Forschungsgruppe hat kürzlich den Artikel „Data Science Canvas: Evaluation of a Tool to Manage Data Science Projects“ auf der Hawaii International Conference on System Sciences (HICSS) vorgestellt und publiziert: Der Artikel „Data Science Canvas: Evaluation of a Tool to Manage Data Science Projects“ wurde von Thomas Neifer, Dennis Lawo und Margarita Esau verfasst – Data…
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Promotion im Team Verbraucherinformatik

im Team Verbraucherinformatik: Christina Pakusch blickt in die Zukunft des autonomen Fahrens. Ihr wichtiger Forschungsbeitrag wurde mit „summa cum laude“ ausgezeichnet.

YPTOKEY im Gespräch

Es wächst zusammen, was zusammengehört Warum Blockchain-Anwendungen nicht mehr ohne UUX auskommen werden und der technologische Aspekt zunehmend in den Hintergrund rückt. Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Usability hat im Rahmen seiner UUX-Week 2020 unter anderem auch das Thema UUX in Blockchain-Anwendungen thematisiert. Im Gespräch mit Tobias Rasche, CEO des Blockchain-Startups YPTOKEY, wurde die Bedeutsamkeit von Nutzerzentrierung…
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Vortrag von Prof. Minha Lee zum Thema „Wessen Emotionen sind die künstlichen Emotionen zweiter Ordnung?“

Maschinen können die Emotionen von Menschen durch Computer Vision oder Sprachverarbeitung erkennen, aber sie können auch menschliche Emotionen vermitteln oder imitieren. Ein Roboter kann die Stirn runzeln, ein kluger Redner kann glücklich klingen, und ein Chatbot kann Emojis senden. Doch wenn diese verschiedenen KI-Systeme technisch immer leistungsfähiger werden, werden sich einfache Ausdrücke wie Lächeln oder…
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Vortrag von Prof. Andreas Muxel zum Thema „AUTOMATA: Non-trivial Interactions with Trivial Machines“

Roboter sind nicht mehr nur „bessere“ oder „effizientere“ Arbeiter in Fabrikhallen, sie werden auch zu Mitakteuren in unserem täglichen Leben, zum Beispiel autonome Staubsauger, geschwätzige Sprachassistenten oder Pflegeroboter. Indem wir unser Zuhause mit diesen Haushaltsautomaten teilen, schreiben wir unserem technischen Gegenüber fast schon menschliche Eigenschaften, Emotionen und Lebendigkeit zu, aber wir müssen akzeptieren, dass die…
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Informatik und Verhaltensökonomie

Während das Konzept des Nudgings immer wieder in der Kritik steht eine subtile Form der Verhaltenssteuerung darzustellen und die Selbstbestimmung des Individuums einzuschränken, wird dabei oft übersehen, dass es eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, Nudging zu betreiben. Eine dieser Formen ist das selbstverpflichtende, oder selbstkontrollierte Nudging. Diese basiert auf einer klaren Einvernehmlichkeit und persönlichen Zielsetzung des Individuums und könnte bei der Gestaltung von Mensch-Maschinen-Schnittstellen, wie Smartphone-Apps, zukünftig an Bedeutung gewinnen.

Data Storytelling

Mit zunehmender Digitalisierung und Big Data stehen wir immer komplexeren Analyseergebnissen gegenüber, was deren Interpretation und die Vermittlung deutlich erschwert. Besonders die Kommunikation gegenüber nicht datenaffinen Stakeholdern erfordert es, die aus Daten abgeleiteten Aussagen zu veranschaulichen, sinnvoll zu visualisieren und zielgruppenspezifisch zu kommunizieren. Doch was macht eine gute Data-Story eigentlich aus?
Unser neuer Artikel identifiziert 8 zentrale Erfolgsfaktoren von Data Storytelling und liefert einen ersten prozessualen Ansatz.